Friedrichstädter Rosenträume

An diesem Wochenende fanden in Friedrichstadt die "Friedrichstädter Rosenträume" statt. Rund um den Marktplatz waren zahlreiche Stände aufgebaut. Es gab Rosen in Hülle und Fülle zu kaufen ... Strauch- und Beetrosen, Kletterrosen, historische Rosen. Ich war froh, das ich keine kaufen wollte. Denn ich hätte mich gar nicht entscheiden können, da sie alle so schön waren.

Jede Menge Trubel war auf dem kleinen Marktplatz rund um das Brunnenhäuschen und es gab viel zu gucken:

Leider hat das Wetter erst nicht ganz so mitgespielt. Doch dann kam Mittags doch noch die Sonne raus und wir sind noch ein bisschen durch die Altstadt gebummelt.

Friedrichstadt ist eine Holländerstadt und wird auch "Klein Amsterdam" genannt. Vor fast 400 Jahren wurde es von niederländischen Glaubensflüchtlingen gegründet.

Um das sumpfige Marschland trocken zu legen, wurden die Grachten angelegt. Die Häuser wurden natürlich auch im niederländischen Stil gebaut. Die Materialen wurden zum Teil aus der alten Heimat mit Schiffen geholt.

Auch die Tradition der "Gevelstene" wurde übernommen. Diese Hausmarken waren die Vorläufer der heutigen Hausnummern.

Und noch heute findet man sie an vielen Häusern.

Es gibt ganz reizende kleine Geschäfte in Friedrichstadt. Wie diese Buchhandlung mit Keramikwerkstatt, die mit dem farbenfrohen "Offen"-Schild zum reinkommen einlädt.

Über die Grachten führen jede Menge Brücken, ...

... welche mit Blumenkästen bepflanzt sind.

Und überall sind kleine Boote festgemacht.

Friedrichstadt ist wirklich eine kleine, ganz zauberhafte Stadt, ...

... und bestimmt gibt es noch viel mehr zu sehen. Irgendwann komme ich noch mal wieder, schaue mich genauer um und dann werde ich auch eine Grachtenfahrt mitmachen.