Die kleinste Fähre Deutschlands


Der Lillymann und ich gehen immer wieder gerne hier bei uns am Deich spazieren, so auch gestern mal wieder.


Egal zu welcher Jahreszeit, es gibt immer was zu gucken ...


... die Schafe auf dem Deich, die Felder und zur Zeit hängen die Apfelbäume am Straßenrand voller leuchtender roter Äpfel.


Dieses Mal sind wir aber weiter gegangen als sonst ...


... an noch mehr Feldern vorbeigekommen und ...


... nicht nur Schafe waren auf dem Deich sondern auch Kühe.


Bis wir dann nach zwei Stunden wandern, bei der kleinsten Fähre Deutschlands angekommen waren.


Seit einigen Jahren hat die Fähre Kronsnest ihren Betrieb wieder aufgenommen und am Wochenende kann man sich hier über den Fluß schippern lassen, auch Fahrräder werden mitgenommen.


Auf der Neuendorf-Seite vom Fluß gibt es sonntags sogar Kaffee und Kuchen. Nur waren wir dafür leider etwas zu spät dran.


Aber wir konnten noch übersetzen auf die andere Flußseite. Die Fahrt ist sehr kurz, aber für ein Foto hat es gerade so gereicht.


Der Fährmann wartet in diesem hübschen Wagen auf Passagiere und ...


... auf der anderen Flußseite gibt es eine Glocke, um die Fähre herüber zu läuten. Vom 1. Mai bis zum 3. Oktober kann man mit der kleinen handbetriebenen Fähre die Krückau überqueren.


Drüben angekommen haben wir uns dann wieder auf dem Heimweg gemacht.


Unser Weg führte uns an dem kleinen Spiekerhörner Friedhof vorbei.


Gerade mal 20 Schritte breit und 30 Schritte tief ist dieser kleine Friedhof. Er wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Da es im Winter, wenn der Fluß zugefroren war, kaum möglich war, in die Stadt zu kommen und die Verstorbenen zu beerdigen, stiftete einer der Bauern dieses kleine Stück Land. Noch heute kann man sich hier beerdigen lassen.


Auf dieser Seite vom Fluß waren wir bisher noch nie zu Fuß unterwegs gewesen.


Um nicht an der Hauptstraße lang zu müssen, sind wir auf kleinen Schleichwegen ...


... am Deich, Feldern und Gärten vorbei gewandert.



Das letzte Stück sind wir dann sogar oben auf dem Deich lang marschiert, da der Schleichweg auf einmal zu Ende war.


Aus unserem kleinen Sonntagsspaziergang ist dann ganz spontan ein 4-Stunden-Marsch geworden und wir waren nachher ganz schön k.o., aber es war auch ein sehr schöner Ausflug.


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