Ausgebremst


Die letzten drei Wochen wurde ich nicht nur vom Wetter ausgebremst, sondern ich hatte mir auch eine fiese Nasennebenhöhlenentzündung eingefangen. Von daher war es gar nicht so schlimm, dass es draußen kalt, regnerisch und stürmisch war ... ich hätte sowieso nicht in den Garten gekonnt.
Aber dieses Wochenende war ich wieder fit und auch das Wetter hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt.
Als erstes habe ich Samstagnachmittag ein paar Gänseblümchen gepflückt und danach den Rasenmäher rausgeholt. Mir tut es immer so leid, die Gänseblümchen abzumähen. Deshalb lasse ich auch immer ein paar "Inseln" stehen.


Der Rhabarber war soweit und ich konnte die ersten Stangen ernten. Abends habe ich dann gleich Rhabarber-Himbeer-Marmelade gekocht.


Immer mehr Blumen fangen an zu blühen, wie hier die Küchenschelle. Oma und ich haben in den letzten Jahren so viele Küchenschellen gepflanzt, jedes Frühjahr wieder und im nächsten Jahr waren sie immer verschwunden. Diese zum Glück nicht, sie hat sich bei uns eingelebt und ich freue mich immer, wenn sie blüht.


Einige Tulpen sind schon verblüht, aber ein paar sind noch am Blühen. Dieses Jahr ist ja mein Abschiedsjahr von diesem Garten. Weshalb ich mich um so mehr über all die Blumen freue, weil ich sie hier ja zum letzten Mal blühen sehe.


Vor drei Wochen war ich im Garten und habe jede Menge Eimer Komposterde gesiebt und auf dem Kartoffelbeet verteilt und untergearbeitet.


Heute bin ich dann endlich dazu gekommen, die Kartoffeln einzugraben. Drei Reihen sind es geworden, à 10 Kartoffeln. Diesmal habe ich zu jeder Kartoffel noch eine Handvoll Hornspäne getan. Mal schauen, ob die Ernte größer wird.


Bei meinem letzten Gartenbesuch blühte die Magnolie noch wunderschön. Als ich nun in den Garten kam, war es ein sehr trauriger Anblick. Die meisten Blüten sind braun, da sie Frost abbekommen haben.
Genauso trostlos sehen die Hortensienbüsche aus. Ich hoffe, die erholen sich noch wieder.


Dem Kirschbaum hat der der Frost aber anscheinend nichts anhaben können.


Genauso wenig wie den Erdbeeren. Beide stehen in voller Blüte. Die Erdbeeren blühen besonders üppig ... ob das an dem Kaffeedünger liegt? Ich bin gespannt, wie die Ernte wird.


Ich habe aber nicht nur gemäht, gebuddelt, geerntet und gepflanzt. Zwischendurch habe ich es mir auch in der Sonne gemütlich gemacht und ganz in Ruhe eine Tasse Tee getrunken, heute sogar zusammen mit dem Lillymann und Oma.


Ich liebe ja Vergissmeinnicht, warum sie dieses Jahr allerdings nur im Gemüsebeet blühen und nirgends sonst im Garten, ist mir ein Rätsel. Weil sie aber so schön aussehen und die Bienen die ganzen Zeit, um sie rumsummten, habe ich die Kartoffeln einfach drum herum gepflanzt.


Und viel zu schnell, war dieser herrliche Sonntag schon wieder vorbei ...

Kommentare

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    (Wegen deiner Mailadresse)
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