Helsinki

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Im August waren wir für eine Woche in Tallinn. Von dort fahren Fähren in alle möglichen Städte, unter anderem auch nach Helsinki. Und so haben wir einen Tagesausflug in die finnische Hauptstadt gemacht.
Schon vor unserem Urlaub habe ich einiges im Internet über Helsinki gelesen und mir auch einen Reiseführer aus der Bücherei ausgeliehen. Denn ich wollte ja möglichst viel von Helsinki sehen. Aber all das, was so andere an einem Tag geschafft haben, haben wir bei weitem nicht gesehen. Und ich habe nun auch festgestellt, eine Städte-Kreuzfahrt wäre nichts für mich. Ich empfinde es als ganz schön "stressig" nur sechs Stunden Zeit für eine Stadt zu haben.

Wir sind es dann ganz entspannt angegangen und erstmal vom Fähranleger mit der Straßenbahn in die Innenstadt gefahren. Leider ist unsere Fähre etwas außerhalb von Helsinki angekommen. Am Senatsplatz sind wir dann ausgestiegen ...

... und haben uns den Dom angeguckt. Von dort war es nur ein Katzensprung zum Hafen.

Hier sind wir gemütlich über den Markt geschlendert. Schon als Kind war ich ein großer Fan der Mumins und musste sehr an mich halten, um nicht ganz viele Mumins-Souvenirs zu kaufen.

Dann haben der Lillymann und ich überlegt, was wir als nächstes machen. Zur Auswahl standen: 1. die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten abklappern oder 2. mit der Fähre durch die Schären zur Seefestung Suomenlinna schippern.

Wir haben uns für die Seefestung entschieden.

Die Festung wurde im 18. Jahrhundert gebaut und als Flottenstützpunkt genutzt, als Finnland noch Teil des schwedischen Königreichs war. Im Jahr 1991 wurde Suomenlinna zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Den ganzen Tag über fahren Fähren zu der Inselgruppe hinaus. Auf den Inseln gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants und man kann ganz wunderbar Spazieren gehen.

Es gibt eine Kirche, die auch als Leuchtturm genutzt wird. Als wir da waren, fand gerade eine Trauung statt und all die Hochzeitsgäste sind mit uns auf der Fähre gefahren.

Insgesamt sind es sechs Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Es ist noch viel von der alten Festungsanlage erhalten.

Die meisten Wohnhäuser wurden ursprünglich von der Garnison genutzt, aber bis zum 19. Jahrhundert wurden sie in Wohnhäuser umgebaut und heute leben ca. 800 Menschen auf Suomenlinna.

Viel zu schnell mussten wir wieder die Fähre zurück nehmen. Wir haben bei weitem nicht alles gesehen, aber es hat sich gelohnt.

Auf der Rückfahrt hat man einen tollen Blick auf Helsinki.

Wir sind dann noch etwas durch die Stadt gebummelt, ...

... haben noch einige Mumnis gesehen, ...

... bis wir dann am Bahnhof wieder in die Straßenbahn eingestiegen sind, um zum Fähranleger zu fahren.

Irgendwann möchte ich nochmal mit etwas mehr Zeit nach Helsinki, um mir diese interessante Stadt ganz in Ruhe anzuschauen.