Mitbringsel aus dem Garten

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Das Tolle an meinem Schrebergarten ist das Ernten. Den ganzen Sommer über konnten wir Gemüse ernten - Kartoffeln, Bohnen, Zucchini, Tomaten, Radieschen, Zwiebeln, Zuckerschoten, Gurken, Kohlrabi, Möhren und jede Menge Salat.
Doch es wächst nicht nur Gemüse in meinem Garten. Ich habe auch mehrere Büsche Johannisbeeren - schwarze wie rote. Bei den schwarzen Johannisbeeren war die Ernte dieses Jahr leider sehr mau. Aber von den roten Johannisbeeren konnte ich ein paar Kilo pflücken und zu Johannisbeer-Gelee verkochen.

Johannisbeer-Gelee

Zutaten:
reichlich rote Johannisbeeren
500g Gelierzucker 1:2
evtl. Rotwein

Die Johannisbeeren samt Strunk ordentlich waschen. In einem großen Topf unter Rühren aufkochen, bis sie zerplatzen. Durch ein ganz feinmaschiges Sieb abgießen und den Saft auffangen.
Ein Liter Johannisbeersaft zusammen mit dem Gelierzucker unter ständigem Rühren aufkochen. Mindestens vier Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe machen. In Marmeladengläser füllen.
Sollte der Johannisbeersaft nicht reichen, kann man ihn mit Rotwein auffüllen.


So ein Glas selbstgemachte Marmelade ist immer ein tolles Mitbringsel - egal ob Geburtstag, eine Einladung zum Frühstück oder auch einfach nur so.


Als schnelle Verpackung für kleine Marmeladengläser eignen sich besonders gut Milchkartons.


Ausspülen, gut durchkneten, Papier abziehen, hübsch anmalen, Schleife und Schild anbinden - fertig ist die Verpackung.


In meinem Garten steht neben den Johannisbeeren auch ein Aroniastrauch. Letztes Jahr konnte ich keine Aroniabeeren ernten, da sie durch die Hitze so gut wie vertrocknet waren. Nicht mal die Amseln mochten sie fressen. Dieses Jahr sah es zum Glück anders aus. Allerdings so pur schmecken mir diese gesunden Früchte überhaupt nicht. Deshalb habe ich sie auch zu Marmelade verkocht.

Aronia-Heidelbeer-Marmelade

Zutaten:
700g Aroniabeeren
300g Heidelbeeren
500g Gelierzucker 1:2

Die Aroniabeeren waschen und im Mixer pürieren. Vorsicht sie sind sehr farbecht! Heidelbeeren ebenfalls waschen. Zusammen mit dem Arionabeerenmus und dem Gelierzucker in einen großen Topf geben. Unter ständigem Rühren aufkochen. Mindestens vier Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe machen. In Marmeladengläser füllen.


Die Schilder für die Marmeladengläser habe ich auf dem iPad gemalt. Ich male immer noch gerne einzelne Schildchen mit der Hand. Aber gerade für viele Etiketten in unterschiedlichen Größen finde ich das Malen auf dem Tablett genial. Ich benutze dafür das Programm SketchBook. Hier hat man verschiedene "Stifte", jede Menge Farben und Effekte zur Auswahl. Als Bild abgespeichert, lässt es sich dann in den verschiedenen Größen ausdrucken.


So habe ich auch das Brötchenbeutel-Schild gemalt. Auch wenn es kein Mitbringsel aus dem Garten ist, verschenke ich Brötchenbeutel immer wieder gerne.


Sie sind schnell aus Stoffresten genäht, wirklich praktisch und ein kleiner Beitrag zur Müllreduzierung. Hier habe ich schon mal ausführlicher darüber geschrieben.

Ich finde, es müssen gar nicht immer große, teure Geschenke sein. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, über die ich mich persönlich am meisten freue.

Verlinkt: Creadienstag

Kommentare

  1. Oh, Aroniabeeren mag ich sehr gerne als Marmelade, auch gern pur, so habe ich leider den Strauch nicht, aber eine nette Nachbarin. Letztens hatte sie zwei Gläser für mich. Nur mir Gelierzucker und Zitrone. Lecker! Aber die Trockenheit hat letztes und dieses Jahr hier auch Spuren
    hinterlassen.
    Liebe Grüße
    Nina

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    1. Mal sehen, vielleicht probiere ich das nächstes Jahr auch mal aus.
      Liebe Grüße
      Lilly

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  2. Liebe Lilly,
    ohhh ja, so ein Gläschen Marmelade als Mitbringsel zum Frühstück ist wirklich der Oberhammer! *grins* Nochmals vielen Dank, die war so lecker. Gestern haben wir den letzten Rest zum gebackenen Camembert gegessen- ein Gedicht !!! Deine Schildchen sind auch mit so viel Herzblut gestaltet, ich kann immer nur staunen!!....Und das mit den Milchkartons werde ich demnächst auch wieder umsetzen, nur leider sind sie bei uns innen NIE braun; aber silber sieht ja auch toll aus. Das mit den Brötchenbeuteln muss sich unbedingt weiterverbreiten; von daher finde ich deine Idee super! In der Ferienwohnung hatte ich meine Einkaufsbeutel nicht dabei- nach 3 Wochen bin ich regelrecht erschrocken, WIEVIEL Müll sich da ansammelt im `normalen´ Leben- ich bin das wirklich nicht mehr gewohnt. ...
    Freue mich schon auf das nächste Treffen (evtl. im Januar?) Bis dahin
    herzliche Grüße

    Jeanne

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    1. Liebe Jeanne!
      Ja, es sollte viel mehr Stoff-Brötchenbeutel geben. Ich verstehe auch nicht, dass die Bäckereien noch nicht selbst solche Beutel anbieten. Wenn ich meinen mal vergesse, finde ich es ganz merkwürdig ein Brötchen in der Papiertüte zu bekommen und meistens fragt die Bäckereifachverkäuferin dann auch, wo ist denn ihr Beutel? ;-)
      Oh, wenn du im Januar wieder hier oben bist, müssen wir uns unbedingt treffen.
      Liebe Grüße
      Lilly

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  3. P.S. Das mit dem Wein ist eine gute Idee!! Ich koch auch mit Wein und manchmal gebe ich ihn sogar ins Essen. hihihi ;-)

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    1. Ja, mit Wein kochen ist immer eine gute Idee! Deshalb habe ich heute meine Apfelernte zu Bratapfelmarmelade verkocht *hicks*

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  4. Deine Mitbringsel schauen super schön und lecker aus, wir haben am Wochenende auch wieder eine Pflaumenmarmelade verschenkt, kommt immer gut an. Und Deine Brötchenbeutel gefallen mir auch so gut, das Schild ist auch so hübsch.

    Liebe Grüße
    von Anke

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    1. Pflaumenmarmelade habe ich bisher noch nie gekocht, wäre nochmal eine Herausforderung.
      Liebe Grüße
      Lilly

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