Summ, summ, summ - Bienchen summ herum


Am 20. Mai war Weltbienentag. Allein in Deutschland gibt es über 550 Wildbienenarten. Hummeln gehören auch dazu. Obwohl mittlerweile soviel über das Insektensterben bekannt ist und eigentlich jeder wissen sollte, wie wichtig Bienen auch für uns Menschen sind, macht es mich manchmal schon traurig, wenn ich spazieren gehe und die zum Teil wirklich trostlosen Vorgärten sehe.


Dabei ist es gar nicht schwer, etwas dafür zu tun, damit sich Bienen im Garten wohlfühlen. Viele insektenfreundliche Blumen sind ganz pflegeleicht.


In meinem Vorgarten blühen zur Zeit Margeriten, Buschwindrosen und Mohn. Sie brauchen weder viel Wasser, noch sonstige Pflege.


Und vermehren tun sie sich auch ganz von alleine. So viele Margeriten wie dieses Jahr hatte ich noch nie.


Neben dem türkischen Mohn blüht bei mir an einigen Stellen auch gelber Mohn und der Klatschmohn steht schon in den Startlöchern.


Die Akelei wächst bei mir auch in allen Beeten. Ich weiß gar nicht, wieviele kleine Akeleipflänzchen ich aus dem Gemüsebeet umgesiedelt habe in die Blumenbeete.


Eine Pflanze, die ein riesiger Hummelmagnet ist, ist der Beinwell. Es ist zu schön, das Summen und Brummen zu hören, wenn man an ihm vorbei geht.


Mittlerweile blüht auch schon der Schnittlauch ...


... und der ist bei den Wildbienen beliebt.


Als Gründünger säe ich gerne Bienenfreund aus. An einigen Stellen kommt er nun schon von ganz alleine und macht seinem Namen alle Ehre.


Einige Pflanzen suchen sich einfach selbst einen Platz im Garten - sowie diese. Ich habe keine Ahnung, was das ist. Es sieht so ähnlich aus wie Vergissmeinnicht, nur um einiges größer.


Die kleinen zarten blauen Blüten mag ich sehr und die Bienen mögen sie auch.

All diese Blumen kommen jedes Jahr von ganz alleine wieder. Nicht immer an der gleichen Stelle, aber das macht den Garten ja erst interessant. Sie kosten mich weder Geld noch großartig Zeit, aber sie bereiten mir sehr viel Freude durch ihre wunderschönen Blüten. Und wenn ich dann noch all die Bienen und Hummeln sehe, freue ich mich umso mehr.


Aber ich habe nicht nur jede Menge Blumen in meinem Garten. An meiner Gartenlaube hängen auch einige Insektenhotels. Neu hinzugekommen ist vor ein paar Wochen dieses. Jedes Mal, wenn ich in den Garten komme, gucke ich als erstes, ob schon Zimmer belegt sind. Und tatsächlich sind nun schon vier Röhrchen belegt.


Gerade im Frühling und Sommer brauchen Wildbienen auch etwas zu trinken. Deshalb habe ich eine Bienentränke aufgestellt. Die kann man ganz einfach aus wenigen Sachen selber machen.
Man braucht nur einen Blumenuntersetzer, ein paar Steine, Stöcke, Tannenzapfen und Moos.


All die Sachen werden in dem Blumenuntersetzer dekoriert.


Dann wird noch Wasser reingefüllt und fertig ist die Bienentränke.

Es ist ganz einfach, etwas für Bienen zu tun - egal ob im Garten oder auf dem Balkon - jeder kann mitmachen.


Verlinkt: Creadienstag

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