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Es ist der 12. August. Heute habe ich (wie an jedem 12.) zwölf Bilder von meinem Tag gemacht und schicke sie zu der Fotoaktion 12 von 12:
Seit dieser Woche muss ich wieder arbeiten, der Urlaub ist vorbei - also Wecker klingeln und früh aufstehen. Der Lillymann ist seit einer Woche im Krankenhaus, hat nun aber seine OP überstanden und langsam geht es bergauf. Ich schicke ihm einen Guten-Morgen-Gruß.
Seit einigen Tagen ist auch hier im Norden der Hochsommer ausgebrochen. Ein Gutes hat die Hitze, ich kann morgens auf dem Balkon frühstücken.
Danach ist noch genug Zeit, zum Geschirrspüler ausräumen. Dann muss ich auch schon los zur Arbeit.
Auf dem Weg dahin mache ich einen Zwischenstopp auf dem Wochenmarkt. Einige Stände sind noch im Urlaub, aber meine Lieblingsstände sind alle da und ich bekomme sogar das Nähgarn, das fast alle ist.
In der Bücherei angekommen, reiße ich erstmal alle Fenster auf und dann beginnt ein ganz normaler Arbeitstag - Bücher einstellen, ausleihen, zurücknehmen, neue bestellen.
Zwischendurch gibt es etwas Abwechslung - unser Jahresbedarf an Toilettenpapier wird geliefert. Der Lieferant fragt zweimal nach, ob das richtig ist, dass wir soviel bekommen.
Während meines Urlaubs hat die Fußgängerzone Sommerdeko bekommen. Überall hängen bunte Einkaufstaschen.
Auch wenn ich keine Katze habe, führt mich mein Einkauf heute in die Tierabteilung. Ich brauche Katzenstreu für meine Gartentoilette.
Den Nachmittag über vergesse ich bei der Hitze das Fotografieren und arbeite so vor mich hin.
Nach der Arbeit fahre ich direkt in den Garten. Pflücke Tomaten, sitze einen Augenblick im Schatten und telefoniere mit dem Lillymann. Er hört sich schon bedeutend besser an und konnte heute auch aufstehen und rumlaufen.
Danach drehe ich eine Runde mit der Gießkanne und gieße das Gemüse. So langsam macht die Hitze den Pflanzen zu schaffen.
Endlich Zuhause gibt es heute Reste von gestern. Gestern war es Gemüsepfanne, heute ist es Gemüsesalat. Ich kann gar nicht sagen, was mir besser schmeckt - heiß oder kalt?
Während ich diesen Post schreibe, sitze ich auf dem Balkon, beobachte den Wahnsinnssonnenuntergang und warte darauf, dass das Lillykind endlich Feierabend hat und nach Hause kommt.
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