12 von 12 - Januar 2021

 (Enthält unbezahlte Werbung)

Das neue Jahr ist schon zwölf Tage alt und heute ist Zeit für die Fotoaktion 12 von 12. Caro von dem Blog Draußen nur Kännchen hat heute wieder dazu aufgerufen 12 Fotos vom Alltag zu machen.

Hier kommt mein Tag:


Es ist Dienstag. Normal habe ich meistens dienstags frei, aber seit dem wir wieder im Lockdown sind und die Bücherei geschlossen ist, muss ich dienstags statt samstags arbeiten. Ungewohnt, aber okay, so habe ich das komplette Wochenende frei.
Ich stehe früh auf. Die anderen schlafen noch weiter. Der Lillymann arbeitet sowieso von zuhause, Corona hin oder her. Das Lillykind studiert immer noch online. Ihr Freund muss erst um 9.00 Uhr zur Arbeit im Kindergarten.
Der Januar ist immer eine komische Zeit, finde ich. Ich kann mich noch nicht ganz von den Weihnachtslichtern trennen, aber ein Hauch vom kommenden Frühling, in Form von Tulpensträußen, muss irgendwie auch schon sein. Diesen Strauß habe ich vor ein paar Tagen von meiner Nachbarin geschenkt bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe.


Draußen ist norddeutscher Winter - es regnet und stürmt. Zum Glück habe ich es nicht weit zur Arbeit. Nach 10 Minuten mit dem Fahrrad habe ich die Bücherei erreicht und bin im Trocknen.


Seit dem 16. Dezember ist unsere Bücherei geschlossen. Wir haben uns für unsere Internetseite ein neues Motto ausgedacht: Machen! Passend dazu habe ich uns ein Logo gemalt. Unter „Machen!“ findet man Vorlesegeschichten, Lesetipps, Onlinepuzzles und mal sehen, was uns sonst noch einfällt. Allerdings hoffe ich sehr, dass wir irgendwann auch wieder Sachen in der Bücherei machen können und nicht nur online.


Gestern ist die „Mobile Bibliothek der Dinge“ bei uns angekommen. Wir wollen dieses Jahr auch endlich damit anfangen und verschiedene Gegenstände ausleihen. In der Kiste sind eine Slackline, ein Mini-Beamer, ein Badminton-Set, ein GPS-Gerät und noch einiges mehr. Das, worauf ich mich am meisten gefreut habe, ist aber leider nicht mitgekommen - eine ActionCam.

Aber eine Toniebox ist dabei. Die wollte ich auch schon lange ausprobieren. Doch noch während ich dabei bin, bekommen wir endlich Bescheid - ab morgen dürfen wir einen Abholservice starten. Das ist zwar nicht das gleiche, wie wirklich aufmachen, aber immerhin ein Anfang. Es gibt noch einiges vorzubereiten, bevor wir morgen starten können.


Um 12.30 Uhr mache ich Feierabend. Der Regen hat sich verzogen, der Himmel ist blau  und die Sonne scheint. Endlich mal kein tristes Grau.


Bevor ich nach Hause fahre, lege ich noch einen Stopp im Supermarkt ein. Dienstags Mittags ist es meistens recht leer und so erledige ich rasch den Wocheneinkauf.


Zuhause angekommen, verstaut der Lillymann die Einkäufe. Wir essen ein Brötchen und wollen spazieren gehen. Doch leider ist auf einmal der blaue Himmel und der Sonnenschein weg, dafür regnet es mal wieder.
Das Lillykind und ich quatschen. Dabei kommt raus, dass sie eine ActionCam hat, von der ich nichts wusste. So komme ich doch noch zu einer ActionCam.


Der Regen hört zwar nicht richtig auf, aber wir gehen trotzdem spazieren. Die Bewegung und die frische Luft tun uns gut. Und auf dem Heimweg schaut doch nochmal die Sonne.


Zuhause erwartet uns ein köstlicher Duft. Das Lillykind hat Brownies gebacken und wir bekommen auch ein Stück ab. Dazu gibt es Kaffee. Ich nehme Maschen auf für ein neues Paar Socken und stricke ein paar Runden.
Oma schickt eine WhatsApp. In ihre Wohneinrichtung kommt noch diese Woche ein mobiles Impfteam. Die Freude ist groß.


Heute bin ich dran mit kochen. Es gibt Süßkartoffel-Feta-Frikadellen mit Blattspinat. Es bleibt sogar noch eine Frikadelle für morgen übrig. Die gibt es dann kalt auf Brötchen.


Das Lillykind hat noch eine Online-Vorlesung. Der Lillymann und ich machen es uns auf dem Sofa gemütlich. Während ich das hier schreibe, gucken wir „Der Ruf der Wildnis“ - ein sehr schöner Film.

Und schon ist der Tag wieder so gut wie vorbei.

Kommentare

  1. Liebe Lilly,
    mir geht es genauso: obwohl ich die Weihnachtssachen schon weggeräumt habe, kann ich mich von den Aussenlichterketten nicht trennen, zumal es mit all dem Schnee und Eis jetzt erst so richtig schön aussieht. Wie ich die Tage schon auf meinem Blog geschrieben hab: ich bin dafür, Weihnachten in den Januar zu verlegen!!
    Wow, der Browniekuchen sieht ja sowas von verführerisch aus ;-) Ich glaub, ich komme mal auf einen Kaffee bei euch vorbei ;-)
    Was eine Toniebox ist, weiß ich ja jetzt, dank Dir, aber was macht man mit einer ActionCam??
    Und eure Frikadellen sehen oberlecker aus- Habt ihr da ein bestimmtes Rezept, oder wird das alles nur zusammen-"gematscht" hihi ;-) ???
    Viele liebe Grüße

    Jeanne

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    1. Liebe Jeanne,
      wie schön, dass ich nicht damit alleine bin und auch noch andere ihre Weihnachtsbeleuchtung leuchten lassen. Ja, um diese Schneepracht beneide dich ja schon ein bisschen. Aber nur ein klitzekleines bisschen. Denn hier habe ich gestern im Garten entdeckt, das die ersten Winterlinge ganz langsam ihre Köpfe aus der Erde stecken.
      Weißt du eigentlich, das wir genau vor einem Jahr am 12.1. Kaffeetrinken waren? Ich hoffe auch sehr, dass wir irgendwann mal wieder gemeinsam Kaffeetrinken können :-)
      Mit einer ActionCamera kannst du Action aufnehmen. Du kannst sie mit einem Gurt umbinden beim Joggen oder am Fahrrad befestigen. Unser Plan war sie dem Hund meiner Kollegin umzubinden, um mal die Welt aus der Hundeperspektive zu sehen. Nun ist aber rausgekommen, dass das Lilykind eine hat und großzügig wie sie ist, hat sie uns zur Verfügung gestellt. Jetzt müssen wir sie nur nach gut an dem Hund befestigen.
      Die Frikadellen SIND oberlecker. Ich koche dafür kleingeschnittene Kartoffeln und Süßkartoffeln gar. Zerstampfe sie, würze mit Salz, Pfeffer, Petersilie und rühre ein Ei unter. Dann kommt noch Paniermehl dazu und zum Schluss der gewürfelte Feta. Dann die Frikadellen formen, in Mehl wenden und braten. Nicht besonders kompliziert ;-)
      Ganz viele liebe Grüße aus dem endlich mal sonnigen Norden,
      Lilly

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  2. Liebe Lilly, ich kann mich auch noch nicht von meinen Schwibbögen trennen. Ist aber auch garstig dunkel ohne Lichter.
    Ich finde es wahnsinnig toll, was manche Bibliotheken während der Krise auf die Beine stellen. Hut ab! Wird das von den Kunden angenommen?

    Herzliche Grüße
    Suse

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    1. Liebe Suse,
      ja, so ein bisschen Licht braucht man einfach noch.
      Danke, im Augenblick ist viel Kreativität und Flexibilität gefragt. Mal schauen, wie unser machen Angebot angenommen wird. Im November hatte ich einen kleinen Online-Escape-Room auf unsere Internetseite gestellt und der wurde von fast 300 Leuten gespielt. Das fand ich schon ziemlich klasse :-)
      Viele liebe Grüße
      Lilly

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