12 von 12 - September 2021

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Es ist heute der 12. September. Zeit für die Fotoaktion 12 von 12 von Frau Kännchen. Hier sind meine 12 Bilder von diesem Tag:

Gestern Abend waren wir zum ersten Mal seit März 2020 wieder im Theater. Es war schon komisch nach so langer Zeit, aber auch ein toller Abend. Dementsprechend waren wir erst spät zuhause. Nicht so schlimm, denn heute ist Sonntag und wir konnten ausschlafen.

Der Lillymann schläft noch etwas länger. Das Lillykind und ihr Freund waren zelten, mussten aber abbrechen, da ihr Freund einen Migräneanfall bekommen hat. So kommen die zwei nach Hause, als ich aufstehe. Sie legen sich noch wieder hin und ich frühstücke auf dem Balkon. Hier blüht jetzt endlich meine Sonnenblume.

Danach spaziere ich kurz in den Garten, um ein paar Gartenhandschuhe für heute Nachmittag zu holen. Ich drehe eine Runde durch den Garten. Die Tage müssen die Äpfel gepflückt werden.

Ich entdecke eine kleine Weinbergschnecke und freue mich sehr. Hoffentlich frisst sie viele Nacktschneckeneier und wird groß und stark.

Die Sonne kommt raus, die Vögel zwitschern, ansonsten ist niemand da und so mache ich noch schnell den Gartenweg. Zack, sind anderthalb Stunden um - Garten ist mein Yoga. Das geht mir im Garten oft so, ich tütel so vor mich rum und gehe dann tiefenentspannt nach Hause.

Seit ein paar Tagen bin ich stolze Besitzerin eines Plotters. Noch bin ich am Ausprobieren und Testen. Auch wenn noch nicht alles perfekt klappt, bin ich von dem Ergebnis begeistert. Meine ersten SnapPap Labels sind auf jeden Fall so geworden, wie ich mir das vorgestellt habe. 

Während ich sie an den Topflappen festnähe, höre ich in den Podcast „Auf dem Weg mit Judith Holofernes und Annalena Baerbock“ rein. Ich schaffe ihn nicht ganz zu Ende, da das Lillykind ins Wohnzimmer zum quatschen kommt. Muss ich die Tage unbedingt zu Ende hören.

Mittags essen der Lillymann und ich Brötchen. Ich räume mein Plotter-Chaos im Wohnzimmer auf …

… und mache mich dann auf den Weg zur Lillyschwester. Es ziehen ziemlich dunkle Wolken am Himmel vorbei und kurz überlege ich, mit der Bahn zu fahren. Ich schwinge mich dann doch aufs Rad und radle los.

Mein Weg führt mich vorbei an Feldern und Wiesen und an dieser alten stillgelegten Ziegelei. Jedes Mal wieder fasziniert mich, wie die Natur sich langsam alles zurück holt.

Die Lillyschwester wartet schon mit dem gedeckten Kaffeetisch auf mich. Es gibt köstlichen selbstgebackenen Pflaumenkuchen.

Nach dieser Stärkung sind wir bereit für unser eigentliches Vorhaben heute Nachmittag. Das Haus gegenüber soll demnächst abgerissen werden. Früher haben hier mal Oma und Opa gewohnt. Opa hat ziemlich viele Steine angesammelt und in dem Garten verteilt. Die Steine sind immer noch da und wir dürfen sie uns holen. Schubkarre für Schubkarre fahren wir sie rüber. Dabei schrecken wir einige Kellerasseln auf, finden einen Tigerschnegel (den nehmen wir auch mit in den Garten der Lillyschwester) und kreischen gemeinsam, als unter einem Stein eine riesige schwarze Spinne zum Vorschein kommt.

Wie gut, dass ich meine Gartenhandschuhe dabei hatte. Nun müssen die Steine nur noch, nach und nach in meinem Garten. Dann kann ich meine Steinmauer weiterbauen.

Der Nachmittag ist viel zu schnell vorbei und ich mache mich auf den Heimweg. Trotz der dunklen Wolken habe ich Glück und komme trocken nach Hause.

Heute koche ich. Es gibt Ratatouille mit Wildreistaler. Dummerweise habe ich nur noch ein Ei. Aber die Wildreistaler halten trotzdem irgendwie, mehr oder weniger zusammen. Egal, Hauptsache es schmeckt und das tut es.

Während draußen die Sonne untergeht, telefoniere ich kurz mit Oma, die gerade von einer Reise zurückgekommen ist. Danach erbarme ich mich der Bügelwäsche und nun ist der Stapel wieder etwas kleiner.

Danach ist Sofazeit, bevor es dann heute wieder früher zu Bett geht.