Sommer-Projekte

Wahrscheinlich geht es jedem, der einen Garten hat, so: es gibt immer etwas zu tun, irgendwas muss gepflanzt, geschnitten oder geerntet werden. Und dann sind da ja auch noch die Projekte. 


Von unserer Terrasse gucken wir auf dieses Beet. Im Frühling sieht es total schön aus. Dann blühen hier Krokusse, Tulpen, Hyazinthen, Schachbrettblumen und einiges mehr. Später folgen jede Menge Glockenblumen, Lichtnelken, Färberkamille und Oregano. Und das war’s dann. Wenn das verblüht ist, kommt nicht mehr wirklich was. Das finde ich sehr schade und schon länger bin ich am Überlegen, das Beet umzugestalten.


Der Oregano hat sich ziemlich stark ausgebreitet. Genauso wie die Grasnelke, die auch nur kurz blüht und dann aussieht wie Rasen.


Dann hatte ich immer noch diese Maurerbütt rumstehen und schon länger die Idee, einen Mini-Teich zu bauen.


Da ich nicht mehr soviel Grasnelke haben wollte, bot es sich an, den Teich an diese Stelle zu setzen.


Und so habe ich an einem bewölkten Tag in meinem Urlaub einfach angefangen mit dem Graben.


Unter der Grasnelke habe ich jede Menge Steine gefunden und sogar einen Kürbis aus Beton.


Auch wenn die Maurerbütt nicht so riesig ist, musste ich ganz ordentlich buddeln. Aber irgendwann war das Loch tief genug … dachte ich. Am nächsten Tag habe ich den Kübel aber nochmal rausgeholt und noch etwas tiefer gegraben. Nun schließt die Kante mit dem Boden ab und die Steine verdecken etwas den Kunststoffrand.


Als Nächstes bin ich dann zum Gartencenter geradelt, um Wasserpflanzen zu kaufen. Dort hatten sie schon fertig bepflanzte halbrunde Kübel, genau gemacht für meinen Teich.


In einer Ecke im Garten habe ich noch ein paar Steine gefunden, die unter den Pflanzenkübel in den Teich gekommen sind. Damit die Pflanzen nicht zu tief im Wasser stehen.


Für die Umrandung hatte ich noch ein Stück Baumstamm und so haben die Steine gereicht.


Der Teich liegt direkt am Weg und ich freue mich jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe. Auch von der Terrasse aus kann ich ihn sehen.


Als i-Tüpfelchen ist nun noch ein kleines Solar-Wasserspiel in den Teich gezogen.


Jetzt fehlen nur noch die Frösche. Seit ein paar Wochen hüpfen immer mal wieder welche durch den Garten und baden in dem Becken beim Wasserhahn. Mal sehen, wann sie den Teich entdecken.


Damit war ein Projekt abgehakt und das Beet sah schon etwas anders aus. Die nächsten Tage habe ich immer mal wieder an dem Beet rumgerupft, gebuddelt und gepflanzt.


So sind nach und nach Kugeldisteln, gelber Sonnenhut, Eisenkraut und Herbstanemonen eingezogen. Außerdem habe ich die Clematis umgesetzt. Sie stand ziemlich schattig beim Wasserhahn. Nun ist sie mit dem Rankgerüst in das Terrassenbeet gekommen.


Die Pflanzen hatte ich alle im vorderen Garten und musste sie nur umsetzen.


Neu dazugekommen ist ein Blutweiderich, den ich von einer Bekannten, die auch einen Schrebergarten hat, geschenkt bekommen habe.

Von einer Arbeitskollegin habe ich dann noch eine helle Färberkamille bekommen. Nun blüht es im Terrassenbeet und ich hoffe sehr, dass die Blumen alle gut anwachsen und vor allem nächstes Jahr wiederkommen.

Damit habe ich zwei Dinge von meiner Garten-To-Do-Liste abhaken können. Aber fertig bin ich noch lange nicht. Es gibt noch viel zu tun. Ich möchte noch einige andere Beete neu gestalten und habe auch so jede Menge Ideen. Mal sehen, was ich dieses Jahr noch so umsetzten kann …



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