12 von 12 - November 2021

 (Enthält unbezahlte Werbung)

Gestern war der 12. November. Meine 12 Bilder für die Fotoaktion 12 von 12 gibt es ausnahmsweise erst heute, da es gestern Abend doch etwas später geworden ist.


Der Wecker klingelt früh, denn ich muss zur Arbeit. Bei den aktuell rasant steigenden Ansteckungszahlen bin ich wieder dazu übergegangen mich regelmäßig zu testen. Gefühlt kommt Corona im Moment gerade immer dichter. Das Lillykind hat gestern Abend spät geschrieben, dass ihr Freund am letzten Wochenende beim Handballspiel Kontakt mit einem positiven Gegenspieler hatte. Mein Test ist negativ, so steht dem heutigen Tag nichts im Weg.


Wir sind immer noch am renovieren. Das eine Zimmer ist so gut wie fertig. Im anderen Zimmer sind die Wände schon fast komplett gestrichen. Überall herrscht ein bisschen Chaos, aber an die Sockenschublade komme ich ran.


Zum Frühstück esse ich gerne Obst mit Müsli und Quark, seit dieser Woche mit Clementinen.


Ich gehe zu Fuß zur Arbeit. Gestern wurde der Tannenbaum in der Stadt aufgestellt. Die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit laufen auf Hochtouren. Unsere kleine Gasse sieht allerdings aus wie immer.


In der Bücherei stehen Renovierungsarbeiten an. In drei Räumen soll dieses Jahr noch neuer Teppich verlegt werden. Dienstag wird der erste Raum komplett leergeräumt. Dafür stellen wir schon mal alle verfügbaren Tische und die mobilen Regale bereit. Denn irgendwo müssen wir ja mit all den Büchern hin.


Im Oktober hatten wir einen Fotowettbewerb „Wer schnitzt den originellsten Kürbis?“. Die eingereichten Fotos sind nun in der Bücherei ausgestellt und jeder kann abstimmen, welches das schönste Foto ist. Es sind so viele tolle dabei, das die Entscheidung nicht leicht fällt.


Im Büro wird es langsam weihnachtlich. Wir bekommen dieses Jahr zum ersten Mal einen Tannenbaum. 2,70 Meter hoch ist das gute Stück. Da wir gar nicht so viele Weihnachtskugeln haben, haben wir einen Aufruf gestartet: wer noch Weihnachtskugeln übrig hat, kann sie in der Bücherei abgeben.  Die ersten Kugeln wurden schon vorbei gebracht. Unser Baum soll kunterbunt und ganz besonders werden. Deshalb malen wir einige der Kugeln an. Es ist ein richtiges Malfieber ausgebrochen.


Den restlichen Tag verbringe ich mit Vorbereitungen für den bundesweiten Vorlesetag, der nächsten Freitag stattfindet, kümmere mich um die Schulpraktikantin, schicke einen Presseartikel für die plattdeutsche Weihnachtslesung raus und bin im Verbuchungsbereich eingeteilt.


Ausnahmsweise habe ich heute um 17 Uhr Feierabend und mache mich auf den Weg zum Bahnhof. Hier gibt es mal wieder komische Anzeigen und Durchsagen. Obwohl der Zug ausfällt, kommt er dann trotzdem. Glück für mich, so komme ich pünktlich los.


Ich fahre nur eine Station in die nächste Stadt zu Oma. Wir essen zusammen Abendbrot. Dann holt uns die Lillyschwester ab. Zum Glück ist es immer noch trocken. Zu dritt spazieren wir dann in die dortige Bücherei.


Hier findet endlich die Lesung von Arne Tiedemann statt. Der eigentliche Termin war letztes Jahr im November. Dann sollte es im März stattfinden. Tja, und heute Abend ist es nun soweit. Das lange Warten hat sich gelohnt. Die nächsten zwei Stunden sind sehr unterhaltsam und wir kommen aus dem Lachen gar nicht mehr raus.


Viel zu schnell ist der Abend vorbei. Auf dem Rückweg fahren die Züge pünktlich. Bevor ich nach Hause laufe, mache ich noch einen kurzen Abstecher in den Pub, quatsche kurz mit den beiden Neffen, die dort ein Guiness trinken und sammel den Lillymann ein, der da auf mich gewartet hat.
Wir laufen zusammen nach Hause, sitzen noch einen Augenblick zusammen auf dem Sofa und dann falle ich hundemüde ins Bett.



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