12 von 12 - März 2022

 (Enthält unbezahlte Werbung)

Heute gibt es (wie jeden Monat am 12.) zwölf Bilder von meinem Tag. Diese Fotoaktion heißt 12 von 12 und ich mache schon seit einigen Jahren mit. Morgens gucke ich immer gerne, was ich denn vor einem Jahr gemacht habe - mein Monats-Tagebuch.


Alle zwei bis drei Wochen muss ich samstags arbeiten. Heute ist so ein Arbeitssamstag. Normal fällt es mir nicht schwer, morgens aufzustehen. Aber heute wäre ich gerne liegen geblieben, denn gestern hatten wir eine Abendveranstaltung in der Bücherei. Immerhin wird das frühe Aufstehen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt.


Auf dem Weg zur Arbeit komme ich beim Wochenmarkt vorbei und kaufe noch schnell etwas Obst und Gemüse. Es weht ein ziemlich eisiger Wind und trotz des Sonnenscheins komme ich durchgefroren in der Bücherei an.


Es stehen noch ein paar leere Gläser und Flaschen rum. Doch die werden nachher gleich vom Catering-Service abgeholt. Es war gestern eine besondere Lesung. Unser Förderverein hat eingeladen. Gelesen hat der Koch und Autor Stevan Paul. Ein sehr sympathischer Mann, der fantastisch aus seinen Büchern vorgelesen hat. Gleich die erste Geschichte spielte in einem Schrebergarten, genau meins. In der Pause gab es dann Fingerfood-Büfett vom Feinsten. An solche Lesungen könnte ich mich gewöhnen.


Ich starte kurz den Computer im Büro und drucke die Ausleihzahlen von gestern aus. Meine Kollegin hat uns vor ein paar Tagen ein Fahrrad an die Spuckschutzwand gemalt. Vor zwei Jahren hatten wir noch nie von solchen gläsernen Schutzwänden gehört, jetzt gehören sie zur neuen Normalität und wir integrieren sie einfach in unsere Deko mit ein.


Um 9 Uhr öffnen wir und heute ist gut zu tun. Viele Familien kommen vorbei, geben Medien ab und leihen neue aus. So geht die Zeit schnell vorbei.


Um 13 Uhr ist dann endlich Wochenende. Ich gehe durch unseren kleinen Hafen nach Hause. Es ist Ebbe und die Boote liegen im Schlick. Zum Glück hat der Wind nachgelassen und es ist richtig angenehm.


Zuhause angekommen, mache ich mir ein Brötchen, esse allerdings drinnen und nicht auf dem Balkon in der Sonne. Unsere Balkontür ist kaputt gegangen und lässt sich nicht mehr wirklich öffnen. Wir warten nun auf Nachricht von den Handwerkern und hoffen sehr, dass sie das Ersatzteil bekommen. Ansonsten muss die komplette Fensterfront ausgebaut werden und neu eingesetzt werden. Laut den Handwerkern kein Problem, sie machen sowas täglich. Ich finde es schon ziemlich schräg, dass die Mechanik des Türgriffs kaputtgeht und man das nicht wirklich reparieren kann. Soviel zum Thema Nachhaltigkeit…

Der Lillymann kommt nach Hause. Er war bei einem Freund zum Bogenschießen. Wir quatschen kurz, während ich mir eine Thermoskanne Tee koche. Dann mache ich mich auf den Weg in den Garten.


Unterwegs kaufe ich mir ein paar Hornveilchen und pflanze sie gleich ein.


Ich sammle noch etwas Moos und Tannenzapfen und dekorier damit den großen Kübel.


Während in den anderen Gärten gehämmert, gesägt und gebuddelt wird, mache ich heute einfach mal nichts, sitze gemütlich in der Sonne und beobachte die ersten Hummeln. Doch gegen 17 Uhr wird es mir zu frisch und ich mache mich auf den Heimweg.


Heute bin ich dran mit kochen und es gibt Süßkartoffel-Aubergine-Spinat-Auflauf. Mir schmeckt‘s, der Lillymann ist nicht so ganz davon überzeugt.

Samstagabend ist Spieleabend. Seit kurzem sind wir im Scrabble-Fieber. Diesmal ist es spannend bis zum Ende. Wir sind Punktezahl mäßig sehr dicht beieinander. Aber am Ende gewinne ich, denn auch wenn der Lillymann das Wort Hygge noch nie gehört hat, es steht im Duden. Gut, dass ich das Y behalten habe.

Nun geht es nur noch ab ins Bett und für morgen ist Ausschlafen angesagt.

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