12 von 12 - Mai 2022

 (Enthält unbezahlte Werbung)

Heute ist der 12. Mai und wie an jedem 12. eines Monats mache ich bei der Fotoaktion 12 von 12 mit. Es gibt Monate, da fällt es mir schwer, zwölf Fotos zusammen zu bekommen. Und dann gibt es Monate, da fällt es mir schwer, mich für  zwölf Fotos zu entscheiden.

Heute Vormittag war ich zur Arbeit in der Bücherei. Donnerstags habe ich immer schon um 13 Uhr Schluss. Gleich nach Feierabend bin ich mit der Bahn zu meiner Mutter und meiner Schwester gefahren. Wir drei machen jedes Jahr eine Muttertagstour. Die letzten zwei Jahre haben wir die Tour ausfallen lassen. Doch dieses Jahr wollten wir endlich mal wieder einen Ausflug machen. Da uns sonntags die typischen Ausflugsziele zu gut besucht sind, haben wir unsere Tour auf heute verschoben.

Diesmal sind wir gar nicht weit gefahren und zwar ins Himmelmoor. Da wollte ich schon solange mal hin. Es ist ein großes Landschaftsschutzgebiet und war ursprünglich mal das größte Hochmoor in Schleswig-Holstein.

Es gibt verschiedene Wege um das Moor herum. Manche direkt am Wasser, andere durch Wiesen, Felder und Wälder.

Überall konnte man zartes Frühlingsgrün entdecken und …

… dieses flauschige Wollgras.

Jede Menge Vögel leben hier - Gänse, Enten, Kraniche und noch viele mehr. Ein paar konnten wir sehen und viele konnten wir hören.

Durch das Himmelmoor fährt heute noch eine alte Torfbahn. Deshalb sieht man auch noch all die Gleise.

Als natürliche Absperrung gab es an vielen Stellen Benjeshecken.

Beeindruckend fand ich diese unendliche Weite. Ich hätte stundenlang auf einer der Bänke sitzen und in die Ferne schauen können.

Es waren nicht nur Vögel zu sehen, sondern auch viele Libellen. Wir konnten auch Rehe entdecken und meine Mutter hat sogar einen Fuchs laufen sehen.

In Wassernähe war es sehr windig. Zwischendurch sind wir immer mal ein Stück auf dem äußeren Wanderweg gelaufen, da war es geschützter.

Uns dreien hat es sehr gut gefallen und wir wollen auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Ich stelle es mir hier wunderschön im Herbst vor, wenn die Bäume alle bunte Blätter haben.

Über vier Stunden sind wir herum gelaufen und haben bei weitem nicht alles gesehen. Müde und völlig erledigt sind wir wieder nach Hause gefahren - den Kopf voll mit jeder  Menge Eindrücken. Wie schön, dass solche Orte mittlerweile erhalten bleiben. Für all die Tiere, die hier ihren Lebensraum haben, genauso  wie für uns Menschen, die hier Natur pur erleben können.

Wieder zuhause, ist der Lillymann schon dabei das Abendessen zu kochen. Nach dem Essen falle ich hundemüde aufs Sofa und gucke mir nochmal all die Fotos an, die ich gemacht habe und versuche mich für zwölf Bilder zu entscheiden.