Gartenzeit im Juni

Herein spaziert in den Juni Garten! Im Mai habe ich geschrieben, der Garten wäre eine grüne Explosion. Für den Juni kann ich den Garten nur so beschreiben: ein Farbkasten ist explodiert.

Hier kommt eine kleine Auswahl all der Blumen, die im Juni angefangen haben zu blühen:

Der Fingerhut hat Anfang des Monats überall geblüht - in den Blumenbeeten genauso wie in den Gemüsebeeten.

Die pinke Bauernrosen hatte riesige Blüten.

Ich glaube, so viele Glockenblumen wie dieses Jahr hatte ich noch nie. Der Garten war ein riesiges Glockenblumenmeer. So langsam sind sie nun am Verblühen.

Seit letzter Woche blüht nun die Taglilie und zu all den Pastelltönen kommt nun das knallige Orange dazu.

Auch die Lichtnelken sind jetzt am Start und die Farbe leuchtet auch so wunderbar vom Weiten.

Der Juni ist der Monat der Rosenblüte. Bei den meisten Rosen habe ich keine Ahnung, was das für welche sind.

Aber der Name ist ja auch egal, wenn sie so schön blühen und duften.

Von dieser Rose kenne ich den Namen. Es ist eine Mozartrose.

Ich habe sie letztes Jahr von einer lieben Freundin geschenkt bekommen und sie hat sich wirklich gut eingelebt bei mir im Garten.

Die Wildrose hat dieses Jahr auch wieder alles gegeben und hatte Blüten über Blüten.

Erst dachte ich, ich hätte dieses Jahr gar keinen Klatschmohn. Aber er war einfach nur spät dran. Doch nun ist er da …

… und zwar nicht nur roter, sondern ich habe auch eine zartrosane Mohnpflanze.

Letztes Jahr haben die Schnecken alle Cosmeen weggefressen. So konnten sie sich dieses Jahr nicht wieder selber aussäen. Ich habe ganz viel Saat im Frühjahr ausgestreut. Aber es sind keine Pflanze gewachsen. An einem Stand auf dem Markt entdeckte ich dann vorgezogene Cosmeen und nahm ein kleines Bündel mit. Ich hatte Glück, nur eine Pflanze wurde gefressen. Die anderen blühen nun und ich hoffe sehr, dass sie sich nun wieder selber aussäen.

Zu gerne beobachte ich die Hummeln bei ihrer Arbeit. Emsig fliegen sie von Blüte zu Blüte und ich bekomme sie manchmal kaum fotografiert.

Manchmal habe ich Glück und sie sitzen ganz still und ruhen sich aus.

Im Brandkraut verschwinden sie fast völlig und sind kaum noch zu sehen.

Und auf einigen Blüten ist richtig was los, wie hier auf der Witwenblume.

Ein häufiger, sehr kamerascheuer Gast ist das Eichhörnchen. Aber so langsam gewöhnen wir uns aneinander. Es hat sogar aufgehört mich zu beschimpfen, wenn ich ihm begegne.

Die Meisen haben sich ja erst schwer getan mit den neuen Nistkästen. Aber nun waren sie immerzu am rein- und rausfliegen in den Kasten am Walnussbaum.

Die Nacktschnecken haben den kompletten Kohlrabi gefressen und auch zum großen Teil die Radieschen. Ich ermuntere die Weinbergschnecken immerzu, sich doch bitte an den Nacktschneckeneiern zu bedienen. Auf jeden Fall sind einige von ihnen im Garten unterwegs.

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren. In den Hochbeeten wächst alles wunderbar. In diesem Hochbeet habe ich rote Beete und Zwiebeln.

Hier wachsen zwei Zucchinipflanzen und ich konnte schon die ersten ernten.

Warum auch immer, gab es dieses Jahr keine Butternutkürbispflanze zu kaufen. Deshalb habe ich dann roten Zentner genommen. Ich bin sehr gespannt, wie groß die Kürbisse werden.

Noch sind sie sehr klein und gelb.

In dem einen Beet war noch etwas Platz und ich konnte nicht widerstehen und habe eine Wassermelone gepflanzt. Mal schauen, ob das was wird.

Die ersten Kartoffelpflanzen blühen.

Zuckerschoten konnte ich reichlich ernten. Ich habe sogar noch mehrere Portionen eingefroren.

Seit Pfingsten hatten wir Erdbeeren satt. Jeden zweiten Tag konnte ich eine große Schüssel voll pflücken. Nun geht es langsam dem Ende entgegen. 

Dafür gibt es seit ein paar Tagen Himbeeren und schwarze Johannisbeeren.

Pfingsten habe ich dann nochmal den Pinsel geschwungen …

… und die zweite Laubenwand gestrichen. Halbzeit - jetzt habe ich die beiden hohen Wände fertig. 

Das Wetter im Juni war an vielen Tagen sehr schön und wir waren viele Abende im Garten. Abends ist immer so eine besondere Ruhe und das Licht einfach nur wunderschön.

Morgen ist schon Juli und die Hälfte des Jahres rum. Aber zum Glück liegt noch ganz viel Sommer vor uns.