Gartenzeit im August

 Der August ist zu Ende. Ab morgen ist September. Endlich, die Tage werden kürzer. Hier im Norden ist es nicht mehr so heiß. 


In den letzten Wochen hat uns nun auch die Trockenheit erreicht und der Garten hat gelitten. Der Rasen ist braun. Einziger Vorteil: er muss nicht gemäht werden. Zweimal habe ich im August den Gartenschlauch rausgeholt und die Pflanzen gegossen.


Einige Gartennachbarn schwenken hier täglich den Gartenschlauch. Doch ich kann nicht wirklich einen Unterschied zu meinen Pflanzen entdecken. Die Herbstanemonen haben den ganzen August über geblüht. Genauso wie der Phlox und …


… die Gaura. Der Oregano ist mittlerweile verblüht. Vielleicht hätte er bei mehr Regen etwas länger geblüht.


Bei unserem Supermarkt gibt es immer Pflanzen von einer Gärtnerei aus der Umgebung. Neulich gab es lauter verschiedene Clematispflanzen. Ich habe zwei verschiedene Clematis gekauft. Nun habe ich drei, die alle zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die eine hat auch sofort eine Blüte bekommen.


Mit Sonnenblumen hatte ich die letzten zwei Jahre kein Glück. Die Schnecken haben sie immer sofort weg gefressen. Dieses Jahr hat eine kleine Sonnenblume überlebt. Nächstes Jahr muss ich unbedingt mehr Sonnenblumen haben.


Der gelbe Sonnenhut wächst dagegen in Hülle und Fülle.


Nachtkerzen kommen auch gut mit der Trockenheit klar. Tagsüber sehen sie eher unscheinbar aus, aber in der Abenddämmerung öffnen sie ihre Blüten. Es ist jeden Abend wieder ein Schauspiel.


Dadurch das es im August so warm war, waren wir oft erst abends im Garten. Gegen halb neun geht die Sonne unter und es wird schummrig im Garten. Ich mag das sehr. Das sind die ersten Anzeichen, dass der Herbst naht.


Die ersten Herbstastern blühen. Ein weiteres Einläuten der nahenden Herbstzeit.


Habe ich schon mal erwähnt, das ich den Herbst mag? Mit all seinen leuchtenden Farben?


Und auch mit Regen habe ich kein Problem. Dann kann sich der Garten endlich etwas erholen und mein Regenmesser kann endlich Regen messen.


Es gab auch noch jede Menge zu ernten im August - Kartoffeln, Zucchini und Bohnen.


Mein Erntekörbchen konnte ich oft gut gefüllt nach Hause tragen. Morgen gibt es den ersten Kürbis zum Abendessen.


Bei den Zwiebeln hatte ich dieses Jahr Glück und konnte reichlich ernten.


Der Baum mit den Aroniabeeren hing so voller Früchte, dass die Äste tief runterhingen. Leider schmecken sie so roh vom Baum leider nicht gut.


Aber ich habe Gelee davon gekocht. So schmecken sie und ich habe den ganzen Winter etwas davon.


Mit Möhren stehe ich auf Kriegsfuß. Ich habe eine geerntet, aber ich gebe nicht auf und versuche es nächstes Jahr nochmal.


Die Kürbisernte ist auch nicht so üppig ausgefallen. Es waren ganz viele kleine Kürbisse, aber leider sind am Ende nur drei übrig geblieben. Jetzt habe ich nochmal kleine entdeckt, aber ob sie noch groß genug werden?


Auch an der Wassermelonenpflanzen hängt nun endlich eine Mini-Melone. Allerdings ist sie wirklich Mini.


Die Spinat- und Salataussaat von Juli ist nicht wirklich was geworden. Nun habe ich in den Hochbeeten nochmal Rauke, roten Senf, Asia-Salate und Radieschen ausgesät. Mal schauen, ob da noch was kommt.


Um die Walnüsse kümmert sich wie jedes Jahr das Eichhörnchen und wahrscheinlich bleibt am Ende keine für mich übrig. Aber das ist okay, weil das Kerlchen einfach zu putzig ist.


Bis jetzt konnte ich noch keine Frösche entdecken, aber im August habe ich erst den kleinen entdeckt …


… und ein paar Tage später den großen.


Bei dem trockenen Boden zur Zeit wächst kaum Unkraut und in den Beeten konnte ich nicht viel machen. Aber ich habe den Weg mal wieder sauber gemacht und etwas frei geschnitten.


Wenn man so am Boden hockt, hat man mal einen ganz anderen Blick auf die Blumen.


Nun kommt man wieder gut durch. Doch bis die Laube wieder zu sehen ist, muss es wohl erst richtig Herbst werden.


Das Projekt „Laube streichen“ ist noch nicht wirklich weiter voran geschritten. Aber ich habe gestern immerhin schon mal die Rückseite der Laube frei geräumt und von Spinnenweben befreit. Morgen soll es losgehen mit dem Abschleifen von Wand 3. Noch bin ich optimistisch, dass ich es dieses Jahr noch schaffe …


… denn streichen geht ja auch im Herbst.




Kommentare

  1. Wow!! Soo wunderschöne Fotos. Ich könnte ewig bei dir verweilen ;-)
    Da konntest du ja reichlich ernten dieses Jahr, trotz der Dürre.
    Das Eichhörnchen ist wirklich zu putzig. Ich könnte ihm die Nüsse auch nicht wegnehmen ;-)
    Deine Sonnenblumensamen müssten demnächst durchgetrocknet und somit versandfertig sein :))
    Das eine Foto, das du vom Boden aus geknipst hast, erinnert mich an eine mega Doku, die es noch in der Mediathek gibt: "Naturwunder Gemüsegarten". Die kann ich dir nur ans Herz legen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Und selbst Naturschützer sagten im TV, dass sie solche Bilder auch noch nie gesehen hätten.
    (Also hast du schon was wenn jetzt "Schietwetter" im Anmarsch ins)
    Viele liebe Grüße

    Jeanne

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