Mein kleiner Garten im Januar

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Im letzten Jahr habe ich immer zum Monatsende zusammengefasst, was alles bei mir in meinem Garten passiert ist. Das hat mir viel Spaß gemacht, den Monat nochmal so Revue passieren zu lassen. Deshalb werde ich in diesem Jahr damit weiter machen. Einiges wird sich wahrscheinlich wiederholen, aber da sich der Garten ja doch immer verändert, wird bestimmt auch Neues dabei sein.


Im November und Dezember war ich etwas Gartenmüde. Doch im Januar hat mich dann gleich die Gartenlust gepackt. Anfang des Jahres war es hier recht warm für den Winter. An einigen Tagen hatten wir 10 Grad plus.


Und so gab es zwischen all dem tristen Graubraun, wie in jedem Jahr, beim genauen Hinsehen schon einiges zu entdecken.


Bei den Lenzrosen schauen jede Menge Knospen hervor.


Als erstes habe ich da die verwelkten Blätter weg geschnitten. Bis jetzt sind die Knospen noch nicht aufgegangen, aber es kann nicht mehr lange dauern.


Unterm Apfelbaum kommen überall erste zarte grüne Spitzen hervor.


Hier blühen bald Schneeglöckchen, Märzbecher, Wildtulpen und Buschwindröschen.


Die ersten am Start sind aber die Winterlinge. Die sich auch schon vorsichtig aus der Erde schieben.


Höchste Zeit also unterm Apfelbaum klar Schiff zu machen. Im Herbst sind viele Äpfel runter gefallen. Die Vögel und andere Tiere hat es gefreut. So hatten sie immer etwas zu fressen. Nun haben die Äpfel unter den Blättern aber angefangen zu gammeln. Mehrere Nachmittage war ich damit beschäftigt, alles vorsichtig zusammen zu harken und Unkraut zu rupfen.


Und man gut, denn jetzt kann ich keinen Schritt mehr unterm Apfelbaum machen. Überall leuchten schon die gelben Knospen der Winterlinge.


Auch im Beet an der Terrasse geht es los. Hier wachsen ganz viele Krokusse und wenn ich ganz genau hingucke, kann ich die ersten auch schon entdecken. Jedes Jahr wieder freue ich mich über diese ersten Frühlingsboten.


Vom letzten Herbst lagen noch die Tulpenzwiebeln in der Gartenlaube. Davon habe ich einige in den Kübeln auf der Terrasse eingegraben, den Rest in die Blumenbeete.


Zu ernten gab es auch was. Der Feldsalat hat sich mal wieder überall und nirgends ausgebreitet. Nichts ist so lecker, wie frischer Salat aus dem Garten - vor allem im Januar.


Zwischendurch konnte ich sogar etwas Sonne, Tee und die letzten Weihnachtskekse auf meiner Bank genießen.


Und nicht nur mich haben diese fast frühlingshaften Temperaturen hervorgelockt. Auch ein kleiner Marienkäfer kam hervor gekrabbelt.


Die letzten zwei Wochen war es nun etwas frostiger und heute stürmt und regnet es. Aber meine ausgesäten Peperoni stehen schön warm auf der Fensterbank und sind schon ordentlich am wachsen.
Die nächsten Tage werde ich dann Paprika aussäen.

Und während es draußen stürmt, plane ich das Gemüsebeet. Die erste Saat liegt hier schon bereit und Vorfreude ist bekanntlich ja die schönste Freude.

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