12 von 12 - Juli 2025

Heute ist der 12. und ich mache, wie jeden Monat, mit bei der Fotoaktion 12 von 12. Hier sind mein 12 Bilder:


Es ist Samstag und ich habe frei. Trotzdem bin ich früh aufgewacht. Das Lillykind ist gegen Viertel vor fünf von ihrem Sommerfest von der Arbeit nach Hause gekommen. Danach konnte ich nicht mehr wirklich einschlafen. Um sechs Uhr gebe ich auf und stehe auf. Unser Balkon wird immer noch renoviert und wir haben vor den Fenstern ein Gerüst, das mit einer Plane bespannt ist. So kann ich aktuell nicht genau erkennen, wie das Wetter ist. Aber es ist so düster, dass ich Licht anmachen muss.


Nach dem Frühstück gehe ich in die Stadt. Da ich so früh unterwegs bin, ist die Fußgängerzone noch schön leer. Ich erledige meine Einkäufe im Drogeriemarkt und auf dem Wochenmarkt. Dabei beobachte ich die ganze Zeit die dunklen Wolken am Himmel. Letzte Woche hatten das Lillykind und ich Geburtstag und heute soll unsere Familiengeburtstagsfeier stattfinden … und zwar bei uns im Schrebergarten. Sollte es allerdings regnen, können wir schlecht dort feiern, da unsere Gartenlaube recht klein ist und wir nicht alle hineinpassen.


Auf dem Rückweg vom Einkaufen telefoniere ich mit der Lillyschwester und wir beratschlagen, was wir machen. Die Entscheidung vertagen wir auf 13 Uhr. Bis dahin wollen wir abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Sicherheitshalber putze ich das Bad nochmal durch (bescheuerte Angewohnheit bevor Besuch kommt und manchmal geht nicht mal jemand auf Toilette, aber Hauptsache mein innerer Monk weiß, das Bad ist geputzt). Im Wohnzimmer wische ich noch die Fensterbänke. Durch die Baustelle ist im Moment immer alles staubig.


Danach gönne ich mir eine kleine Kaffee-Strick-Pause. Der Lillymann und das Lillykind stehen auf. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Zuhause feiern möchte. Der Lillymann möchte unbedingt in den Garten. Das Lillykind hat nach der langen Feierei am Abend zuvor noch nicht wirklich eine Meinung. Es werden nochmal sämtliche Wetterapps und Regenradare zu Rate gezogen und die Lillyschwester schreibt mir, wir sollten es wagen, in den Garten zu gehen.


So machen wir uns nach dem Mittagessen auf den Weg. Im Garten angekommen, stellen wir erstmal die Tische und die Stühle zu einer langen Tafel auf und ich decke den Tisch.


Unser Schrebergarten ist recht einfach ausgestattet. Wir haben in der Laube kein fließend Wasser und auch keinen Strom. Aber es gibt einen Gemeinschaftswasserhahn und wir haben einen Gaskocher. Und so koche ich erstmal Kaffee.


Gegen halb drei kommt das Lillykind. Es ist warm und es scheint sogar etwas die Sonne. Sie macht ein Foto von mir, wie ich ihr auf dem Gartenweg entgegen komme.


Nach und nach trudelt auch die restliche Familie ein. Oma hat mir meinen Lieblingskuchen - Bienenstich - gebacken und ich habe eine Schokotarte mit Erdbeeren, Heidelbeeren und Vanillesoße gemacht. Der Lieblingskuchen vom Lillykind.


Es ziehen zwischendurch ziemlich viele dunkle Wolken am Himmel vorbei. Doch es bleibt trocken. Der Hund vom Lillyneffen genießt es sehr, dass wir im Garten sind und stromert durch die Gegend.


Den Hummeln machen die Wolken auch nichts aus. Sie sind fleißig im Oregano unterwegs.


Es war die richtige Entscheidung im Garten zu feiern. Es bleibt den ganzen Nachmittag bis in den Abend hinein trocken. Wir hatten alle zusammen eine sehr schöne Zeit. Nachdem alle gegangen sind, räumen der Lillymann und ich noch alles wieder auf. Dann gehen wir nach Hause. Von der Hecke aus muss ich immer nochmal einen letzten Blick in den Garten werfen und freue mich schon auf den nächsten Gartentag.


Zuhause angekommen, mache ich uns Abendessen. Draußen wird es immer dunkler und so essen wir bei Kerzenlicht. Nach dem Essen sitzen wir noch lange am Tisch und unterhalten uns über alles mögliche. Mittlerweile regnet es und wir sitzen gemütlich auf dem Sofa. Aber nicht mehr lange, denn ich bin sehr müde nach diesem langen Tag.

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