Gartenzeit - Juli 2025
Diesmal bin ich mit meinem Gartenmonatsrückblick etwas spät dran. Erst dachte ich auch, ich habe kaum Fotos, aber es sind doch einige zusammen gekommen. Ich muss sagen, der Juli hat in diesem Jahr nicht wirklich Spaß gemacht. Es gab kaum einen Tag, an dem es nicht geregnet hat. Trotzdem habe ich viel Zeit im Garten verbracht und es gab auch immer etwas zu entdecken:
Die Herbstanemone blüht unterm Apfelbaum. Sie ist wirklich eine Pracht. Ich hatte Ableger ins Terrassenbeet gepflanzt, aber die brauchen wohl noch etwas. Vorne im Garten habe ich vor fünf Jahren einen Ableger hingepflanzt, der hat auch etwas gebraucht. Aber nun ist die Pflanze groß und blüht.
Ansonsten blüht der Oregano in Hülle und Fülle im ganzen Garten und wird von den Hummeln umschwärmt. Im Hintergrund blüht der Phlox. Hier in diesem Beet konnte er sich gut behaupten. Ich habe aber auch noch an anderen Stellen Phlox im Garten, den ich im Herbst einfach etwas mehr Raum geben muss. Von der Lillyschwester habe ich im Frühjahr ein paar Pflänzchen gelben Sonnenhut bekommen und die fangen nun auch an zu blühen.
Ein weiterer Hummelmagnet ist die wilde Karde.
Davon habe ich dieses Jahr reichlich und sie wachsen in dem Beet, das eigentlich für Stangenbohnen vorgesehen war. Die Stangenbohnen wurden alle von den Schnecken eliminiert.
Zwar habe ich keine Bohnen, aber konnte dafür ständig die Hummeln bei der Arbeit beobachten.
Ebenfalls ein absoluter Hummelliebling - die Kugeldistel. Zum Teil saßen bis zu sechs Hummeln auf einer Blüte.
Doch es waren nicht nur viele Wildbienen unterwegs. Es schwirrten auch viele Schmetterlinge von Blüte zu Blüte. Die üblichen Verdächtigen, wie Tagpfauenauge, Admirale, kleine Füchse, aber auch jede Menge Ochsenaugen. Die konnte ich letztes Jahr vereinzelt entdecken, diesen Sommer sind sie zahlreich unterwegs.
… und zwei verschiedene Sorten Bläulinge.
Es ist so schön, wenn ich in den Garten komme, durch die Pforte trete und um mich herum summt, brummt und flattert es.
Bei dem vielen Regen war meine Haupttätigkeit, ständig den Weg freizuschneiden.
Und die Meisen haben tatsächlich nochmal im Juli im Nistkasten am Apfelbaum gebrütet.
Ich habe dieses Jahr drei Zucchinipflanzen. Ein paar Zucchini konnte ich ernten, aber das Wetter tut ihnen nicht so gut und die abendlichen Besuche der Nacktschnecken auch nicht. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Die beiden Heidelbeerbüsche saßen voller Früchte.
Genauso wie der Johannisbeerbusch. Ich habe fast den ganzen Juli über morgens zum Frühstück Johannisbeeren gegessen. Außerdem habe ich aus zwei Kilo Johannisbeergelee gekocht und dann war noch genug da für einen Streuselquarkjohannisbeerkuchen. Und für einen weiteren Kuchen habe ich noch eine Portion eingefroren.
Nun sind wir schon im August. Eigentlich Hochsommer, doch während ich das hier schreibe, plätschert draußen der Regen und das schon durchgehend die letzten 10 Stunden bei gerade mal 15 Grad. Ich bin ja auch kein Fan von Temperaturen um die 30 Grad und Herbst mag ich total gerne, aber so ein paar sonnige Tage mit um die 20 Grad wären doch mal ganz schön. Also August, streng dich mal ein bisschen an!
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